André d´Orcay

André d´Orcay

geboren in Orsoy (Rheinberg),
Ausbildung an der Kunstakademie Düsseldorf
2004 Akademiebrief bei Prof. Siegfried Anzinger und Prof. Markus Lüpertz
Meisterschüler bei Prof. Siegfried Anzinger


 
Ausstellungen:

2000 Bedburg-Hau, Gruppenausstellung Klasse Anzinger
2002 Düsseldorf, Stadtgalerie Himmelgeister Str. „timewalk“, Malerei und Zeichnungen Gruppenausstellung
2003 Düsseldorf, Galerie Christine Hölz, „Tierische Begegnungen“ Projektraum Konkordiastrasse:
„Und ewig leuchten die Blumen“ und „Das All ist groß und weit“ Malerei
Braunschweig, Galerie auf Zeit, „catch the pink bubble“, Malerei und Zeichnungen
2005 Düsseldorf, Projektraum Birkenstrasse: „take one“ Rauminstallation und „ca.20 min“, Kurzfilme
2006 Düsseldorf, „Bilder“ Malerei Gruppenausstellung
2005-2007 Kurzfilme „Die Nashörner“ nach Eugène Ionesco und „Magika“
2008-2015 Gründung des Internetprojekts „goldsofa.de und liberello.de“
2015 Galerie sinARTty
2016 Galerie S.L.C, "die Zukunft ist jetzt", Zeichnungen, Malerei
2017 Galerie S.L.C, "Gestalt Genie Malerbohème", Zeichnungen, Malerei
2018 "Frauen" Galerie S.L.C
2019 „der Mensch im Vordergrund“ Galerie S.L.C in Düsseldorf
          „verwunschene Sinnesfreuden“ Galerie S.L.C in Düsseldorf
2020 "Pignatta, Ausstellungsreihe“ Galerie S.L.C in Düsseldorf
2020 "Fragmented Identities“ BORDERS FESTIVAL, Venice, Italien

Projekte
Projects

2005-2007 Kurzfilme „Die Nashörner“ nach Eugène Ionesco und „Magika“
2008-2015 Gründung des Internetprojekts „goldsofa.de und liberello.de“
2015 Galerie sinARTty

Messen:
Art Fairs:

2018 Kunstmesse Leipzig
2017 und 2018 C.A.R. Essen


By realizing André d´Orcay’s pictures, a state is achieved in which the paint areas, levels and
nuances of the compositions can blossom in the painting. From time to time, this results in
structural paths in the works created out of painting.
The visibly tangible shows itself in its incessant change and versatility. Concrete and abstract
elements open up to the viewer in the emerging colour spaces. By means of the painting,
perceptible everyday shapes, objects, and people are imbedded into the certainty of our
views to be often questioned immediately. Surreal, enhanced fabrics emerge in the picture
levels.
Thus, he defines links between the temporal and stationary dimensions, builds bridges, and
cross-links coordinates of the human existence.
A coordinate system, a constellation of constructed, painted landmarks which accompany
the viewer throughout the pictures. The artist’s unconventional, often bizarre compositions
create a very original connection of subconscious, intuitive shapes referring to the
previously unseen, which trigger unexpected shifts of perception in the viewer.
This results in thematic resonances of social structures from the history of culture, revealing
new structures from initial chaos.
A primeval ocean of eternally changing elements leaves morphologically flowing tracks.
The painter works with order, structural chaos and finds his own temporality in his work.
A concentrate perspective of the past, presence, and the future at the same time.



In der Umsetzung der Bilder von André d´Orcay wird ein Zustand erreicht,
in dem sich die Farbflächen, Ebenen und Nuancen der Kompositionen in der Malerei
entfalten können. Daraus ergeben sich von Zeit zu Zeit Strukturpfade in den Werken,
die aus der Malerei entstehen.
Das sichtbar Fassbare zeigt sich in seiner andauernden Veränderung und
Wandelbarkeit. Gegenständliche und abstrakte Elemente eröffnen sich dem
Betrachter in den entstehenden Farbräumen. Erkennbar alltägliche Formen,
Gegenstände und Menschen werden durch die Malerei in die Gewissheit unserer
Sichtweisen eingebettet und oft gleich wieder hinterfragt. Es entstehen surreale,
gesteigerte Gefüge in den Bildebenen.
Er beschreibt so Verbindungen zwischen den zeitlichen und ortsgebundenen
Dimensionen, bildet Brücken und vernetzt Koordinaten des menschlichen Daseins.
Ein Koordinatensystem, eine Konstellation gebauter, gemalter Orientierungspunkte,
die den Betrachter durch die Bilder begleiten. Die eigenwilligen, zuweilen skurrilen
Kompositionen des Künstlers ergeben eine sehr ursprüngliche Verbindung
unterbewusster, intuitiver Formen, die auf bisher ungesehenes verweisen, und
unerwarteter Wahrnehmungsverschiebungen beim Betrachter loslösen.
Dabei ergeben sich thematisch Anklänge an gesellschaftliche Strukturen aus der
Kulturgeschichte, die aus anfänglich Chaotischem neue Strukturen erkennen lassen.
Ein Urmeer ewig wandelnder Elemente zieht morphologisch fließende Spuren. Der
Maler beschäftigt sich mit Ordnungen, strukturellem Chaos und findet dabei in seinen
Werken eine eigene Zeitlichkeit. Eine konzentrierte Sicht in die Vergangenheit,
Gegenwart und Zukunft gleichermaßen.

Share by: